Richtfest an der Gemeinschaftsschule Probstei gefeiert – Jetzt gibt es modernste Technik
Schönberg. Die Fertigstellung der neuen Sporthalle in Schönberg schreitet zügig voran. Mit dem Richtfest wurde am Mittwoch ein Meilenstein für das rund 15 Millionen Euro teure Projekt an der Gemeinschaftsschule Probstei gefeiert.
„Wir haben viele Jahre geplant, jetzt wird die neue Halle Schritt für Schritt Wirklichkeit“, sagte Lutz Schlünsen vom Schulverband Probstei. Er sprach von einem „einzigartigen Gebäude“ für die Region. Voraussichtlich zum kommenden Schuljahresbeginn soll die neue Sporthalle in Fertigteilbauweise bezugsfertig sein. Sie wird eine der modernsten Hallen in ganz Schleswig-Holstein sein – auch hinsichtlich der Energieversorgung mit Photovoltaik und Solarthermie. Als Talentschule für Sport kann die Gemeinschaftsschule Probstei mit der neuen Halle ihr Sportprofil weiter ausbauen. Doch auch außerschulisch durch die Nutzung hiesiger Vereine und überregional hat die neue Sporthalle zukünftig eine besondere Bedeutung. Da sie mit modernster Technik ausgestattet wird, können Veranstaltungen, Turniere und eine überregionale Sportförderung umgesetzt werden. Zu einem der Ausstattungsmerkmale der neuen Sporthalle in Schönberg zählt eine barrierefreie Zuschauertribüne, die von zwei Seiten zugänglich ist. Bis zu 500 Menschen können hier zukünftig die sportlichen Ereignisse verfolgen. Außerdem werden in der Halle keine Stützen verbaut, sodass es von der Tribüne aus keine Sichtbehinderung geben wird. Möglich macht das eine Holzbalkenkonstruktion.
Die Schülerinnen und Schüler der Gemeinschaftsschule Probstei dürfen sich nach dem Einzug in die neue Halle über vier Segmente freuen, die es ermöglichen, Turngeräte für den Sportunterricht dauerhaft stehenzulassen. Außerdem wird es einen Fitnessraum geben, der im Rahmen des Schulunterrichts genutzt werden kann. Günstig ist die moderne Halle jedoch nicht.
Gesamtkosten liegen bei rund 15 Millionen Euro
Der sprunghafte Anstieg bei Energie- und Materialkosten im Jahr 2022 hat die Gesamtsumme für das Projekt noch mal in die Höhe getrieben. Zu Beginn der Planung bewegten sich diese bei 14,4 Millionen Euro, mittlerweile rechnet der Schulverband mit rund 15 Millionen Euro. Als Träger der Schule übernimmt der Verband den Hauptteil der Kosten. Mit 1,75 Millionen Euro fördert der Kreis Plön das Projekt.
Die alte Sporthalle in direkter Nachbarschaft soll mit Fertigstellung des Neubaus in den kommenden Sommerferien abgerissen werden.
Quellenangabe: Ostholsteiner Zeitung vom 07.09.2023, Seite 25