Schönberg, Probsteier Herold vom 29. November 2006 (Astrid Schmidt)
Alle Jahre wieder – das heißt in Schönberg: Alle Jahre wieder etwas Neues. So auch in der diesjährigen Adventszeit. Hier erwartet die Schönberger eine neue Aktion, die ihnen ein wenig Besinnlichkeit näher bringen, den Adventsgedanken bewusst machen soll. Knut Lindau vom Gewerbeverein und Pastor Andreas W. Lüdtke haben sich ein Weihnachtspuzzle ausgedacht, verbunden mit dem seit drei Jahren gern genutzten "lebendigen Adventskalender".
Ein Weihnachtspuzzle? Wie soll das gehen? Vom 1. bis 17. Dezember, an 14 Wochentagen, gibt es jeweils ein Puzzleteil in den Schönberger Geschäften. In welchem, zeigt der "wandernde" Herrenhuter Weihnachtsstern. Dort, wo er leuchtet, wartet ein Puzzleteil. Natürlich halten die Schönberger Gewerbetreibenden, die an diesem Tag ihr Türchen öffnen, auch wieder eine kleine Überraschung für ihre Kunden bereit.
Andreas W. Lüdtke verbindet mit dem Puzzlen, dem Teilchen sammeln, auch den Gedanken des Ankommens – Stück für Stück. "Advent ist die Zeit des Ankommens und mit diesem Puzzle können die Menschen Stück für Stück das Ankommen nachvollziehen", erklärt der Pastor die Verbindung der Aktion mit dem Gedanken des Besinnens auf Weihnachten. Als Motiv habe er bewusst ein klassisches Motiv ausgesucht – die Anbetung der Könige, das um 1715 von Giuseppe Chiari gemalt wurde. Wer übrigens in einer Woche nicht alle Teile zusammen bekommen hat, kann sich am Sonntag im Gottesdienst die fehlenden holen.
Wer nun fleißig gearbeitet hat, soll auch belohnt werden. Am 18. Dezember könne die fertigen Bilder, mit Namen und Adresse versehen, im Kaufhaus Lindau abgegeben werden.
Ausgelost werden drei Gewinner, denen ein besonderer Preis winkt: Für jeden der drei Gottesdienste am Heiligabend wird eine Kirchenbank nach Wahl, eine Bibel und einen Präsentkorb verlost.
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Geschrieben von Astrid Schmidt
Foto von Astrid Schmidt
Mittwoch, 29. November 2006