Page 72 - Schönberg im Sommer 2022
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Schmuck und mehr im neuen Strandlädchen
Christine Gildenhard: neue Kunst-Adresse am Schönberger Strand
An der Promenade 37 findet sich eine neue Adresse hard verrät. Zwei Jahre gab es die europaweit größte
für Kunst, Schmuck und schöne Dinge. Christine Gil- Steinmesse nicht, doch in diesem Juni fährt sie wieder
denhard eröffnete ihre Werkstatt-Galerie und bietet hin. Immer auf der Suche nach besonderen Steinen.
auch anderen KünstlerInnen der Region Raum für ihre Einen Lieblingsstein habe sie nicht. „Das wechselt im-
Arbeiten. So entsteht eine wunderbare Harmonie zwi- mer mal“, sagte sie. Derzeit ist der Peridot ihr Favorit,
schen Kunst aus ganz unterschiedlichen Genres. Ihre weil er so eine schöne Farbe hat, ein frisches Grün,
Schmuckstücke fertigt sie direkt vor Ort in ihrer Werk- das Frühling ausstrahlt. Er lasse sich außerdem gut
statt an. Je nach Kundenwunsch, stellt sie Ketten her, mit Perlen oder auch anderen Steinen kombinieren,
bietet Silberschmuck und zeigt Besonderes. wie die Fachfrau sagte. Doch auch ein maritimes Blau
steht bei ihr hoch im Kurs. Außerdem mache es ihr
Eigentlich ist die 63-Jährige Augenoptikerin. Den Beruf unheimlich Freude, nach dem Kundenwunsch für ihr
erlernte sie bei dem Schönberger Optiker Hauschildt, Gegenüber ein Stück anzufertigen. „Es macht großen
bevor sie den Beruf der Küsterin übernahm, den sie bis Spaß, das Schmuckstück gemeinsam zu entwickeln“,
zu ihrer Rente ausübte. Jetzt startet sie noch einmal sagte Gildenhard.
neu durch, denn sie könne sich einen Ruhestand, so
ganz ohne Arbeit, ohne Aufgabe nicht vorstellen. Das Eine schöne Ergänzung sind die Bilder des Schönber-
Haus ihrer Großeltern an der Promenade 37 ließ sie ger Künstlers Hauke Kruse. Bis September wechseln
abreißen, bauten dort neu und nun macht sie das eige- nun die Bilder, es folgen Ute Haese und Torsten Prawitt
ne lang gehegte Hobby macht sie nun zum Beruf. Und mit den Baumbildern, Ingrid Schwarten mit Aquarellen
der hat viele Facetten. und Ursula Wiese mit maritimen Ansichten. asc
Einmal im Jahr fährt sie nach Frankreich, um Steine
einzukaufen – ein Vergnügen, wie Christine Gilden-
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