Page 49 - Schönberg im Winter 2019
P. 49
Immobilien | Bauvorhaben | Finanzierung
wichtig. Er hat sich nämlich mächtig viel Mühe gegeben, glaube ich.“ Immobilien | Neubauprojekte | Finanzierung
...verkaufen leicht gemacht!
„Das kann ich mir vorstellen.“ Heiko Martens’ Stimme wurde richtig
weich. „Wir mögen uns sehr.“ Die Wehmut entging Nadja nicht.
Hinweis: Mit Rechteck habe immo-zentrum.de
Ihr Herz schmolz dahin. „Wissen Sie was? Ich bringe das Päckchen
ich einen Rand gesetzt!
schnell bei Ihnen vorbei. Es ist ja nicht weit, sondern quasi um die Hier bin ich Zuhause!
Ecke. Ihre Hausnummer ist doch wohl 3b oder 8b, richtig?“ „3b.
Aber, nein, das kann ich von Ihnen wirklich nicht verlangen!“, pro-
testierte Bastians Onkel, allerdings, wie es Nadja schien, nicht sehr l Immobilien
ernsthaft. „Haben Sie ja auch nicht“, stellte sie klar. „Trotzdem. Ich
Ostseestraße 15
könnte ein Taxi beauftragen, um das Päckchen abzuholen.“ l Neubauprojekte
24217 Schönberg
„Ich glaube nicht, dass die sich auf solch eine kurze Strecke ein- l Finanzierung
lassen würden. Zumal heute am Heiligen Abend. Da haben die
bestimmt alle Hände voll zu tun. Außerdem wäre da wohl der
Ostseestraße 15
Anfahrtsweg des Taxis vom Eichkampredder für Sie teuer als die
24217 Schönberg Ihr Ansprechpartner
Kurierfahrt zwischen unseren beiden Wohnungen. Passt es Ihnen in Matthias Wolf
Telefon: 04344/4126650 Diplom-Kaufmann
einer Viertelstunde?“ „In einer Viertelstunde?“ Im Hintergrund wur-
E-Mail: info@immo-zentrum.de Sparkassenbetriebswirt
de eine Tür geöffnet, dann war undeutlich eine andere Stimme zu
hören. „In einer Viertelstunde?“, wiederholte Heiko Martens. Und
dann mit seltsamem Nachdruck: „Oh ja, das passt mir ausgezeich-
net! Ich freue mich sehr.“ Das klang eher, als antwortete er einer
Ostseestraße 15 24217 Schönbergl Ostseestraße 15 | 24217 Schönberg
alten Bekannten, die sich überraschend zu einem Besuch anmeldete.
Tel.: 04344/4126650 info@immo-zentrum.del Tel.: 04344/4126650 | info@immo-zentrum.de
„Bis dann also“, erwiderte Nadja etwas irritiert und legte auf.
Nadja Kolbeck, einer der zahlreichen guten Engel des Preetzer
Krankenhauses, entwickelt sich jetzt auch schon im Privatleben zur
Wohltäterin, wunderte sie sich über sich selbst, als sie mit dem www.immo-zentrum.de
Päckchen aus dem Haus trat und zügig die Große Mühlenstraße
entlangtrabte. Selbstkritisch versuchte sie ihre Motive zu ergründen.
Und war ehrlich genug, sich einen nicht unwichtigen Punkt einzu-
gestehen: Neugier. Ja, sie war einfach gespannt, was für ein Mensch
„Herr Onkel Heiko Martens“ wohl war, wenn ihm sein Neffe solch
ein liebevoll gestaltetes Päckchen schickte. Abgesehen von der An-
spannung ganz zu Beginn ihres Telefongesprächs hatte seine Stimme
sehr sympathisch geklungen, und seine Reaktion, nachdem er wuss-
te, dass es bei der ganzen Angelegenheit um seinen Neffen ging,
hatte sie sofort für ihn eingenommen. Und außerdem war es ja
wirklich egal, wenn sie ihren eigenen Heiligabend eine halbe Stunde
später begann. Mit den Plätzchen allemal!
Heiko Martens wohnte im zweiten Stock direkt unter dem Dach,
wie er ihr noch schnell verraten hatte. Die Haustür war nicht abge-
schlossen und so konnte Nadja gleich hinaufgehen. Auf ihr Klingeln
ertönten drinnen stöckelnde Schritte. Der arme Parkettfußboden,
war ihr spontaner Gedanke, als auch schon die Wohnungstür aufge-
rissen wurde. „Guten Tag. Ich bin ...“ Die Worte blieben ihr im Hals
stecken, und auch ihr Gegenüber riss in grenzenloser Überraschung
die Augen auf, bevor sie sich zu wütenden Schlitzen verengten. „Sie Garten-Kleingeräte- WIR REPARIEREN:
sind doch ...“ Nadja verkniff sich die Frage, ob dieses Wiedererken- verleih u. a.: • Rasenmäher
nen auf der Einnahme der von ihr empfohlenen Gedächtnispillen • Holzspalter (elektr.) (Schiebe- oder Selbstfahrer)
beruhte. Auch einen erneuten Hinweis auf die Wirkung blutdruck- • Heckenschere • Freischneider
senkender Mittel hielt sie im Moment nicht für angebracht. „Ich brin- • Ein-Mann-Bohrgerät • Motorsägen, usw.
ge das Päckchen von Bastian.“ Es war eindeutig, dass ihre Bekannt-
schaft aus der morgendlichen Kundenschlange nicht die Absicht
hatte, sie in die Wohnung zu bitten, doch in diesem Augenblick er-
schien der Hausherr im Hintergrund. „Nadja! Bitte, komm doch he-
rein.“ Sie hätte vor lauter Verblüffung fast das Päckchen fallen gelas-
49