Page 32 - Schönberg im Winter 2020
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Schönberg
Kulinar isch „Er hat ein fabelhaftes Händchen,
– Gastronomen stellen sich vor – unsere Gäste kulinarisch zu begeis-
tern“, sagt Hotelier Michael Lind Peder-
sen über seinen Küchenchef Maitreya
Brodtmann. Denn er habe „sie im
besten Sinne alle beisammen“, schiebt
Pedersen hintergründig nach. Was er
Freiheit für die Küche
F r e i he i t f ür d i e K ü c he damit meine? „Die fünf Grund-Ingredi-
enzien eines jeden guten Essens: scharf,
süß, sauer, salzig und bitter.“ Wie virtuos
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im „Hotel am Rathaus“ und fantasievoll Brodtmann damit um-
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gehe, höre er oft von den Gästen seines
Schönberger „Hotel am Rathaus“: „Wir
haben noch nie so viel Lob für unsere
Küche bekommen wie in den vergange-
nen fünf Monaten.“
Maitreya Brodtmann
Solange nämlich habe Maitreya
Brodtmann „absolut freie Hand“ bei
der Gestaltung der Karte, verleihe je-
dem Gericht „ein Geheimnis“, das die
Gäste „in angeregt geführten Tischge-
sprächen“ zu lüften versuchten. Also
Exklusivität der Küche als ein Weg, die
für Gastronomen in jeder Hinsicht
schwierige Corona-Zeit für die Gäste
angenehmer zu gestalten? „Ja“, ist Pe-
dersens klare Antwort. Und das wirke:
Die einfache, dabei raffinierte Karte
überzeuge viele Gäste. Dazu gibt es
einen „Kulinarischen Kalender“ mit sai-
sonalen, regionalen Speisen und eine
„gutbürgerliche Küche auf hohem, mo-
dernen Niveau“, beschreibt Pedersen
das Angebot seines Hauses weiter. Und
klar, sagt der Hotelier lächelnd: „Das le-
gendäre Rathaus-Schnitzel fehlt nicht.“
Was Pedersen mit dem für den
Sommer zum à la carte-Restaurant
umgestalteten großen Saal des Hotels
begonnen hat, setze er nun fort: „Trotz
Gegenwinds für die Branche finden wir
den Mut, für unsere Gäste neue Wege
zu gehen.“
„Hotel am Rathaus“, Knüll 2 (Fußgän-
gerzone), 24217 Schönberg, Tel. 04344–
1305, www.hotelschoenberg.de. Wäh-
rend der verordneten Schließung ergänzt
ein Außer-Haus-Verkauf das Angebot.
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